Dienstag, 29. Dezember 2015

Vollmundiges Geschwätz saarländischer Politiker

Es ist immer wieder peinlich und ärgerlich, wie vollmundig und wichtigtuerisch manche saarländischen Politiker reden. Hier ein paar Beispiele aus letzter Zeit:
Bei den Regionalwahlen in Frankreich haben sich einige saarländische Provinzpolitiker dummdreist in französische Angelegenheiten eingemischt und sich angemaßt, den Wählern raten zu können, wen sie wählen oder nicht wählen sollen. Das ist schon deshalb Größenwahn, weil die betreffenden saarländischen Politiker bisher nicht gerade durch besondere Leistungen oder große Weitsicht aufgefallen sind. Statt sich endlich um ihre eigenen Aufgaben zu kümmern, quatschen sie lieber, wer in Frankreich nicht gewählt werden solle. Das ist eine unerträgliche Einmischung in fremde Angelegenheiten. Bilden sich diese Politiker wirklich ein, sie könnten die Verhältnisse in Frankreich besser beurteilen als die dort lebenden Menschen ? Was für ein Größenwahn ! Wenn Menschen in Frankreich etwa den Front National wählen, werden sie dafür ihre Gründe haben. Es steht saarländischen Politikern nicht zu, das zu beurteilen oder gar zu verurteilen.
Ganz unerträglich ist das vollmundige Geschwätz saarländischer Politiker im Zusammenhang mit der unkontrollierten Masseneinwanderung. Das wichtigtuerische Gehabe etwa des Innenministers Bouillon ist unerträglich und vollkommen wirklichkeitsfremd. Der Minister, der sich ständig in Szene setzt und den Macher spielt, verspricht weit mehr, als das arme Saarland leisten kann. Es ist ohnehin verrückt, dass ausgerechnet das Haushaltsnotlageland Saarland, das nicht einmal für seine eigenen Bürger sorgen kann, besonders viele Einwanderer aufnimmt, um sich wichtig zu machen. Auch Herr Bouillon muss endlich begreifen, dass es mit lauten Sprüchen "Wir schaffen das" eben nicht getan ist. Etwas mehr Bescheidenheit würde diesem Minister gut anstehen. Woher soll denn das viele Geld (nächstes Jahr über 100 Millionen Euro) kommen, das das hochverschuldete Saarland für die Masseneinwanderung aufbringen will ? Statt ehrlich zu sagen "Wir sind ja selber Pleite" faseln saarländische Politiker so, als könnten sie die ganze Welt retten. Das ist umso ärgerlicher, als bei den Saarländern weiterhin gespart wird. Wichtige Investitionen unterbleiben, während das Füllhorn über Einwanderer ausgeschüttet wird. Dabei verwickelt sich die Landespolitik in offenkundige Widersprüche. Bis vor kurzem wurde den Saarländern gesagt "Wir müssen sparen. Es ist kein Geld mehr da. Wir müssen Leistungen kürzen und vieles streichen" Jetzt plötzlich wird größenwahnsinnig so getan, als könne man das alles gut bezahlen. Woher kommt denn plötzlich das Geld ? Hat es Euros geregnet? Irgendetwas in den Behauptungen der Saarpolitiker stimmt doch nicht. Für die Deutschen ist kein Geld mehr da, wohl aber über hundert Millionen für Einwanderer. Verrückter geht es wohl nicht. Da gab es Sparpläne, wonach ausgerechnet bei Polizei, Justiz, Lehrern und Hochschulen gekürzt werden sollte, was ohnehin eine Schnapsidee war. Und nun wird plötzlich behauptet, man habe so viel Geld für Ausländer, dass man die Schuldenbremse einhalten könne. Wie soll das denn funktionieren ? Grotesk auch der Widerspruch, dass man einerseits verkündet, man wolle junge Leute, etwa Studenten, ins Saarland locken, aber ausgerechnet an den Hochschulen sparen will. Ist es Unfähigkeit oder Verlogenheit, dass die Landesregierung so widersprüchlich redet ? Ganz grauenhaft schlecht auch das Saarland Marketing. Ähnlich wie in der Politik nur vollmundige Sprüche bis hin zur Lächerlichkeit. Die saarländische Politik hat etwas Unseriöses an sich, denn die hochtrabenden Sprüche stehen in einem peinlichen Gegensatz zu der wirklichen Lage des Landes. Wichtig wäre jetzt, endlich mehr Sinn für die Wirklichkeit zu entwickeln und die großkotzigen Ankündigungen zu unterlassen. Wir brauchen in der Politik keine Maulhelden, sondern Leute mit klarem Verstand. Mehr Bescheidenheit würde der saarländischen Politik gut tun.

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